Expertenempfehlungen für Wohnungs- und Baupolitik der künftigen Bundesregierung
BVI unterstützt ZIA-Frühjahrsgutachten des Rates der Immobilienweisen
Heute hat der ZIA Zentrale Immobilien Ausschuss, der Dachverband der Immobilienwirtschaft, in Berlin das Frühjahrsgutachten der Immobilienweisen an Bundesbauministerin Klara Geywitz übergeben.
Die Ergebnisse des Gutachtens, das der BVI als einer der Sponsoren unterstützt, zeigen, dass der Handlungsbedarf in der Immobilienwirtschaft größer ist denn je: Die Zahl der Baugenehmigungen ist eingebrochen, gleichzeitig bleiben Investitionen durch hohe Regulierung, steigende Energiepreise und steuerliche Belastungen gehemmt.
Um den Markt zu stabilisieren, fordert der ZIA gezielte Reformen, die die Immobilieninvestitionen in Deutschland wieder ankurbeln. Dazu gehören Anreize für Sanierungen: So sollte sich die EU-Taxonomie auf energetisch ineffiziente Gebäude konzentrieren und deren Modernisierung priorisieren („Worst-first“-Ansatz). Zudem empfiehlt das Gutachten, die Grunderwerbsteuer zu senken oder zeitweise zu streichen, damit Investitionen attraktiver werden.
BVI-Präsident Thomas Meier bestärkt ZIA-Präsidentin Iris Schöberl in ihrer Forderung an die nächste Bundesregierung, die Weichen für eine ökonomische Kehrtwende zu stellen. Die Immobilienwirtschaft habe die Kraft, dabei eine Schlüsselrolle zu übernehmen. Sanierung und Modernisierung blieben als Kernziele weiter auf der Tagesordnung des BVI.
Das Frühjahrsgutachten kann im Mitgliederbereich der BVI-Website heruntergeladen werden.