Mehr Wohnkomfort und Gebäudesicherheit durch moderne Hauszugangssysteme
Elektronische Zutrittskontrollsysteme gewinnen in Deutschland zunehmend an Bedeutung. Während sie in nördlichen Nachbarländern längst etabliert sind, beginnen auch hierzulande Wohnungsverwalter und Facility-Manager von Gewerbebauten die vielfältigen Vorteile dieser Installationen zu erkennen und zu nutzen. Dabei bieten diese Systeme weit mehr als nur die Möglichkeit, Türen zu öffnen. Sie ermöglichen personalisierte Zutritts- und Nutzerprofile für Bewohner und umfassen auch die Steuerung von Funktionen wie Namensanzeige, die Alarmsteuerung, eine Buchungsabwicklung und die Abrechnung in Anspruch genommener Dienste.
Für Bewohner von Mehrfamilienhäusern kann die Zutrittskontrolle in verschiedenen Formen genutzt werden. Eine der bekanntesten ist das Codeschloss, bei dem ein Zahlencode eingegeben wird, um die Haustür zu öffnen. Der Vorteil dieser Technik liegt darin, dass sie keinen Schlüssel oder Karte benötigt und somit nicht personengebunden ist. Nachteilig dagegen ist, dass ein Zahlencode auch an Unbefugte weitergegeben werden kann, was die Gebäudesicherheit beeinträchtigt. Neben dem Codeschloss sind Systeme mit Transpondern, die als Karten oder Schlüsselanhänger verwendet werden, weit verbreitet. Zu den sichersten Optionen zählen biometrische Techniken wie der Fingerabdruckscan, wie man es bereits vom Smartphone kennt. Der größte Vorteil biometrischer Techniken ist die personengebundene Identifikation, die eine Weitergabe des Zutrittsrechts sowie den Verlust eines Transponders verhindert. Alle drei Systeme bieten gegenüber mechanischen Schließsystemen den Vorteil, dass bei Verlust weder Schloss noch Schlüssel kostspielig ausgetauscht werden müssen. Zahlencode, Transponder und Fingerabdruck können einfach aus dem System gelöscht oder neu registriert werden.
Die Integrationsformen
Die elektronische Zutrittskontrolle kann als Einzelinstallation, aber auch als integrierte Funktion in einer Außenstation der Sprechanlage installiert werden. In hochwertigen Außenstationen, die mit einem Touch-Display anstelle traditioneller Klingeltasten bedient werden, kann eine Codeschlossfunktion bereits in der Software enthalten sein.
Die Anwendungsbereiche
Zutrittskontrollsysteme werden üblicherweise für das Öffnen von Hauseingangstüren oder Toren eingesetzt. Darüber hinaus kann ein Zahlencode, Transponder oder Fingerabdruck auch den Zugang zu Gemeinschaftsräumen wie Fahrradkellern, Waschräumen oder Außeneinrichtungen wie Fahrradstellplätzen und Containerstellplätzen ermöglichen. Sie eignen sich ebenfalls für die Zufahrt zu Parkflächen, Parkhäusern oder Wohnparks und können sogar zur Steuerung der Wege- und Außenbeleuchtung genutzt werden. Zudem lassen sich temporäre oder zeitlich bzw. räumlich beschränkte Zutrittsberechtigungen für Reinigungs- und Servicepersonal oder Lieferdienste erstellen. In einem Gesamtsystem wie von TCS kann die Zutrittskontrolle mit weiteren Systemfunktionen kombiniert werden.
Die vernetzte Installation
Moderne Zutrittskontrolle ist ein integraler Bestandteil der Gebäudekommunikation. So ermöglicht beispielsweise TCS einem Anlagenbetreiber, verschiedene Systemfunktionen in einer webbasierenden Managementplattform bedarfsgerecht zu kombinieren und zentral zu administrieren. Diese Systemfunktionen können neben der Türkommunikation und der Zutrittskontrolle die elektronische Anzeige von Bewohnernamen (an Briefkästen, Außenstationen und Etagenklingeln), die elektronische Bewohnerinformationen an Panels oder Innenstationen der Sprechanlage (z. B. Ablese- und Wartungstermine, Baumaßnahmen), die Gefahrenalarmierung oder Buchung und Abrechnung von Diensten und gegebenenfalls eine Guthabenverwaltung umfassen.
Lohnt sich eine vernetzte Installation?
Moderne Türsprech- und Zutrittskontrollanlagen haben eine lange Nutzungsdauer. Deswegen spielen bei der Auswahl eines Systems neben Kosten, Design und Qualität auch der Aufwand für die Administration der Nutzerdaten eine entscheidende Rolle. Vernetzte Installationen mit Fernwartungsmöglichkeit bieten hier klare Vorteile. Demgegenüber erfordern nicht vernetzte Installationen, bedingt durch Mieterwechsel, über Jahre hinweg einen höheren Aufwand und können mangels Update-Fähigkeit schneller veralten.
Fazit
Zutrittskontrollsysteme bieten nicht nur den Bewohnern hohen Komfort und vielseitigen Nutzen, sondern auch für Sie als Wohnungsverwalter entscheidende Vorteile. Dabei ist es wichtig, den Administrationsaufwand im Blick zu behalten. Überlegen Sie von Anfang an, ob ein vernetztes System mit Fernwartungs- und Update-Option nicht die bessere und zukunftssichere Option ist. Betrachten Sie die Zutrittskontrolle im Kontext aller anderen Gebäudeinstallationen. In dieser Gesamtschau aller Installationen und Bedarfe liegen viele Synergien, die Sie als Betreiber nutzen können, um eine kosteneffiziente und zukunftssichere Gebäudeausstattung zu erreichen.
TCS AG „Wir öffnen Welten“: Nach diesem Leitsatz entwickelt und fertigt das Familienunternehmen TCS AG seit 1995 Systemtechnik für die Tür- und Gebäudekommunikation – von der einfachen Sprechanlage bis zu individuellen Großanlagen für hunderte Wohneinheiten. Eine patentierte Kommunikationstechnik war der Grundstein für eine rasante Unternehmensentwicklung. Heute arbeiten deutschlandweit mehr als 300 Mitarbeiter für die TCS AG. www.tcsag.de