Moderne Paketlogistik für Bestandsimmobilien mit anbieterneutralen Paketboxen
Wer kennt das nicht: Ein schneller Klick und das tolle Angebot landet im virtuellen Einkaufskorb und nur wenige Tage später beim Empfänger zu Hause. Hoffentlich. Wenn alles klappt. Wenn der Kunde zu dem Zeitpunkt, wo der Zusteller kommt, auch zu Hause ist und wenn der Zusteller zuverlässig klingelt und wenn …
So viele „Wenns“, die eintreffen müssen, damit das vom Händler versprochene Einkaufserlebnis tatsächlich so eintritt und nicht zum Albtraum wird: mit Benachrichtigungen, durch die man die gesamte Nachbarschaft (unfreiwillig) kennenlernt oder mit einer extra Fahrt zu einer Abholstation, obwohl man eigentlich etwas anderes vorhatte.
Wäre es nicht möglich, Pakete so einfach und sicher zu erhalten wie Briefe? Ja, das ist möglich. Mit Paketboxen direkt vor der Haustür der Empfänger oder im Eingangsbereich eines Wohnhauses, in die alle Paket- und Lieferdienste zustellen können.
Individuelle Lösungen für verschiedene Wohnsituationen
Egal, ob es sich um einen Neubau oder eine Bestandsimmobilie handelt: So verschieden die Wohnsituationen und Ansprüche der Nutzer sind, so individuell und vielfältig sind die Lösungen der Hersteller: von Einzelboxen für Ein- oder Zweifamilienhäuser bis hin zu großen Paketfachanlagen, die den Anwohnern eines ganzen Quartiers zur Verfügung stehen. In jedem Fall erhöhen sich dadurch die Zufriedenheit der Bewohner und der Wohnwert der Immobilie.
Vorteile gegenüber proprietären Lösungen der Paketdienste
Im Vergleich zu proprietären Lösungen, die von einem Paketdienst betrieben werden und wo nur dieser Sendungen einliefert, können in anbieterneutrale Boxen alle Kurier-, Express- und Paketdienste (KEPs) zustellen. Sie funktionieren vom Grundsatz her wie Hausbriefkästen, in die auch alle Briefdienste einliefern. Es braucht somit nicht mehrere Paketfachanlagen verschiedener Paketdienste, um Sendungen am Wohnort zu empfangen, sondern nur eine Box oder Paketfachanlage, die allen KEPs und Lieferdiensten gleichermaßen offensteht.
Anbieteroffene Paketboxen und Paketfachanlagen bieten eine sichere Übergabe von Sendungen an Empfänger, wenn diese nicht anwesend sind, wenn der Paketbote klingelt. Diese anbieteroffenen Lösungen verfügen zumeist über digitale Steuereinheiten, die nach dem Einlegen der Sendung durch den Paketzusteller den Kunden per App, E-Mail oder SMS benachrichtigen. Darüber hinaus verfügen die meisten anbieteroffenen Paketboxen auch über eine Retourenmöglichkeit.
Vermeidung von zusätzlichem Verkehr und bunter Boxenlandschaft
Gegenüber öffentlichen Paketstationen einzelner Paketdienste liegt der Vorteil nicht nur darin, keine bunte Boxenlandschaft vor der Tür zu haben, sondern auch keinen zusätzlichen Verkehr von Empfängern, die ihre Pakete abholen wollen, aber nicht im Quartier wohnen. Bei einer größeren Anlage eines Paketdienstes, wo pro Tag rund 100 Sendungen in die Fächer zugestellt werden, bedeutet das zusätzlichen Verkehr durch eine entsprechend hohe Zahl an Abholfahrten.
Anbieterneutrale Paketfachanlagen stehen nur registrierten Nutzern, also den jeweiligen Mietern und Anwohnern, zur Verfügung. Es entsteht also kein zusätzlicher Verkehr im Wohngebiet. Im Gegenteil: Die Paketzusteller sparen durch das direkte Einlegen in die Paketfächer viel Zeit und können somit das Quartier schneller verlassen. Das kommt auch der Umwelt zugute.
Rechtssicherheit und praktische Vorteile für Hausverwaltungen
Mit dem gerade neu beschlossenen Postmodernisierungsgesetz gibt es jetzt Rechtssicherheit: Sofern der Empfänger seine Sendung in eine anbieterneutrale Box zugestellt bekommen möchte, sind alle Paketdienstleister gesetzlich verpflichtet, diesem Wunsch nachzukommen.
Das ist eine wichtige Neuerung und eine gute Nachricht für alle, die in der Vergangenheit zwar mit dem Gedanken gespielt haben, anbieterneutrale Paketfächer aufstellen zu lassen, sich aber nicht entscheiden konnten.
Für Hausverwaltungen bringen anbieterneutrale Paketfachanlagen, in die wirklich alle KEPs und Lieferdienste einliefern können, zusätzlich den positiven Effekt, dass keine Sendungen mehr im Hausflur herumliegen, und die lästigen Klebereste der Benachrichtigungszettel müssen auch nicht mehr aufwendig entfernt werden.
Einfache Handhabung durch digitale Lösungen
Das Handling ist für alle Beteiligten (Empfänger, Paketboten und nicht zuletzt Hausverwaltungen) denkbar einfach. Bis auf wenige manuell zu bedienende Einzelboxen sind alle Lösungen digital und erfordern lediglich eine einmalige Nutzerregistrierung bei der Anbieter-App. Auch für Hausverwaltungen ist lediglich im Zuge eines Mieterwechsels eine entsprechende Anpassung erforderlich.
Haftungsfragen und Rücksendungen
Auch im Hinblick auf etwaige Haftungsfragen müssen sich Vermieter keine Gedanken machen. Je nach Anbieter geht die Haftung sofort beim Einlegen der Sendung in die Box direkt auf den Empfänger über oder ist durch eine Versicherung des Herstellers bis zur Sendungsentnahme durch den Empfänger abgesichert. Das Gleiche gilt für den umgekehrten Weg, wenn die Anwohner eine Sendung retour senden wollen. Diese Option bieten ebenfalls alle Hersteller digitaler Lösungen an.
Beratung und Kosten
Welche technische Lösung am besten zu Ihrem jeweiligen Standort passt, lässt sich leicht durch eine individuelle Beratung beim Hersteller herausfinden. Dort erfahren Sie auch mehr zu den Kosten, werden zu Finanzierungsmöglichkeiten beraten und erhalten Hilfe, welche Möglichkeiten bestehen, die Mieter finanziell zu beteiligen.
Weitere Informationen gibt es unter www.ProPaketBox.de, wo auch die Herstellerwebsites verlinkt sind.